Kompass-Newsletter September 2013

+++ Hamburg, Bitterfeld, Stuttgart, Bayern …- „Aufstand der Unsichtbaren“ (taz)  geht weiter +++ Sit-In der Refugees und Aktionstage für Bewegungsfreiheit in Tunis +++ Beiträge vom Flüchtlingstribunal als Filme Online +++ Aufruf – Solidarität statt Rassismus +++ Aufruf – Transborder-Map +++ Internationale Blockupy Konferenz +++

Liebe Freundinnen und Freunde!

Über 3000 Menschen auf der Solidaritätsdemonstration für „Lampedusa in Hamburg“, Hungerstreik in Bitterfeld, Kundgebung vor dem Innenministerium in Stuttgart, zwei laufende Märsche durch Bayern…: die Protestwelle selbstorganisierter Flüchtlinge und MigrantInnen hält an. „Aufstand der Unsichtbaren“ titelt die tageszeitung (taz) Anfang August und veröffentlicht eine Landkarte des Widerstandes. Und wenn wir den Blick ausweiten, von den Besetzungen und Aktionen in Amsterdam, Wien, Budapest bis zu den anhaltenden Auseinandersetzungen in Sizilien und auf Lampedusa, rund um die spanische Enklave Melilla, in griechischen Internierungslagern oder in Tunesien, dann können wir zur Zeit eine transeuropäische Verstetigung und Verdichtung der Kämpfe gegen das Grenzregime beobachten, die für die neuere Migrationsgeschichte einmalig erscheint.

In unseren Newslettern im Juli und August – letzterer auf unserer Webseite auch erstmals in englisch nachzulesen – hatten wir bereits jeweils versucht, die Vielfalt und Parallelität zu dokumentieren sowie auf die transnationale Dimension hinzuweisen. Das schreiben wir in der neuen Ausgabe ohne Anspruch auf Vollständigkeit an einigen ausgewählten aktuellen Beispielen fort. Gleichzeitig haben wir uns für den Oktober-Newsletter vorgenommen, Stimmen für eine kritische Zwischenbilanz zu sammeln, in der wir also Schwierigkeiten und Potentiale einer verstärkten Bündelung thematisieren und damit Fragen nach konkreten Verbesserungen und Erfolgen sowie weiteren Perspektiven der Kämpfe stellen wollen.

mit besten Grüßen,
die Kompass-Crew

Hier gehts zum Kompass-Newsletter Nr. 19 (pdf)