Seit März 2010 machen wir die Beratungsstelle, zuvor haben wir mit Initiativen, Ärzten, ein Netzwerk gegründet. Darüber hat sich die Beratung rasant entwickelt: vor allem Bulgar/innen kamen in die Beratung und haben sich organisiert, aber auch durch die afrikanischen Communities haben wir regen Zulauf (über die Beratung sind 250 Kolleg/innen Mitglied in ver.di geworden). Die Bulgar/innen bilden einen großen Tagelöhnermarkt in München, weil sie anders ihre Arbeitskraft nicht anbieten können (EU-Übergangsregelung). Zur Zeit rufen wir mit der Initiative für Zivilcourage ein Projekt ins Leben, das dazu dienen soll, dass Migrant/innen einen selbstbestimmten Aufenthaltsraum haben, Deutschkurse und Beratung angeboten wird. Das Referat Arbeit und Wirtschaft will das Projekt fördern. Wir versuchen auf der politischen Ebene (Stadtrat / Antidiskriminierungsstelle / Amt für Wohnen und Migration) auf die skandalösen Lebensbedingungen aufmerksam zu machen und Änderungen zu bewirken.