+++ Nobordercamp Rotterdam angelaufen +++ Protestwelle von Flüchtlingen und MigrantInnen weitet sich aus +++ Protest und Hungerstreik in Stuttgart +++ Protestzelt in Bitterfeld +++ Demonstration von „Lampedusa in Hamburg“ +++ Zwei Protestmärsche durch Bayern geplant +++ Rückblick auf Juli-Proteste +++ Update Abschiebeverhinderungen +++ No Fingerprint-Proteste auf Lampedusa +++ Neuer Sturm auf die Zäune in Melilla +++ Transborder-Map wird interaktiv +++ Common Actions Anfang in Tunis Anfang September +++ Internationale Blockupy Konferenz in Frankfurt im Oktober +++
Liebe Freundinnen und Freunde!
Von einem „Virus der Solidarität“ haben griechische AktivistInnen gesprochen, als sie unlängst auf einer Rundreise über ihre Kämpfe und Projekte gegen das Krisenregime berichteten. Ein ähnlicher „Virus“ scheint sich auch in der Auseinandersetzung mit dem Grenz- und Abschieberegime auszubreiten…
Anfang Juli hatten wir bereits über die sich ausweitenden Proteste in Hamburg, Karlsruhe, Stuttgart und München berichtet, und dort ging und geht es jeweils auch im August mit Demonstrationen, Hungerstreiks und Märschen weiter. Dazu kommen aus den vergangenen Wochen und Tagen die selbstorganisierten Protestaktionen u.a. in Eisenhüttenstadt, Witzenhausen, Jena, Eisenberg und Bitterfeld. In kurzen Ausschnitten und mit Links zu den jeweiligen Blogs und Webseiten dokumentieren wir unten diese wachsende Welle des Widerstandes. Zudem bieten wir ein Update zu den Abschiebeprotesten der vergangenen Wochen.
In den letzten Newslettern hatten wir die parallelen Proteste von Flüchtlingen und MigrantInnen in Wien, Amsterdam und Budapest, in Griechenland bis Tunesien thematisiert. In der vorliegenden Ausgabe greifen wir nun aktuelle Kämpfe und Konfrontationen aus Lampedusa und Melilla auf.
Der „Hartnäckigkeit der Bewegungen der Migration“ an den EU-Außengrenzen ist ein Kapitel in einem Überblicksartikel gewidmet, der im Mai zur transnationalen Dimension und Dynamik der Kämpfe um Bewegungsfreiheit verfasst wurde. Dazu findet sich deshalb ein Hinweis und Link unten, desgleichen auch zur Transborder-Map, einer transnationalen Karte des Widerstandes gegen das Grenzregime, die demnächst in interaktiver Version online gehen soll. Ein Aufruf zur Beteiligung folgt in den kommenden Wochen. Gleichzeitig wird dieses Projekt auch direkt in Veranstaltungen vorgestellt, u.a. in den nächsten Tagen in Rotterdam beim Nobordercamp, das vor wenigen Tagen begonnen hat und diese Woche noch andauert.
Übrigens: Der vorliegende Newsletter wird in wenigen Tagen erstmals auch in englisch verfügbar sein, und wir werden uns auch in Zukunft um Übersetzungen zumindest ins Englische bemühen.
mit besten Grüßen,
die Kompass-Crew
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