Das PrekärCafé ist ein aus der Wiener EuroMayDay-Bewegung hervorgegangenes Kollektiv, das sich mit verschiedenen Aspekten der Prekarisierung von Arbeit und Leben beschäftigt. Seit rund einem Jahr arbeiten wir in diesem Rahmen an einer Kampagne zum Thema „undokumentiertes Arbeiten, Organisierung und Gewerkschaften“. Diese besteht zum einen in der Organisation einer Veranstaltungsreihe mit Workshops, Filmscreening, Vorträgen und Podiumsdiskussionen zum Thema. Zum anderen haben wir versucht, Diskussions- und Vernetzungsprozesse sowohl in gewerkschaftlichen als auch in antirassistischen Zusammenhängen zu initiieren. Den Ausgangspunkt der Kampagne bilden eigene Erfahrungen mit Möglichkeiten und Problemen des Arbeitskampfs und der (Selbst-)Organisierung in unterschiedlichen Bereichen prekärer Arbeit – und die Frage nach geeigneten Modellen solidarischer Unterstützungsarbeit für undokumentierte ArbeiterInnen.