+++ No Border lasts forever III – erster Kurzbericht zur Konferenz +++ Freiburg am 15.3.: Demo für humanitäres Bleiberecht +++ München am 22.3.: Demo gegen Lager für Frauen +++ Frankfurt am 23.3.: Blockupy-Treffen zu europaweiten Krisenprotesten im Mai +++ Transnationale Karawane/Marsch nach Brüssel ab 20. Mai +++ BuKo 36 Ende Mai in Leipzig +++
Liebe Freundinnen und Freunde!
Über 400 TeilnehmerInnen in gut gemischter Zusammensetzung, produktive Diskussionen, über drei Tage eine sehr solidarische und kämpferische Atmosphäre: die Konferenz „no border lasts forever“ vom 21.- 23. Februar kam zum richtigen Zeitpunkt und wurde im Abschlussplenum zu Recht als « perfekter Raum für Austausch und Inspiration » bezeichnet. Unten ein erster Kurzbericht, der dann am Schluss auf das transnationale Projekt zu sprechen kommt, das neben vielfältigen lokalen und regionalen Aktivitäten für fast alle in Frankfurt anwesenden Gruppen die zentrale gemeinsame Mobilisierung der nächsten Monate sein wird: der Marsch von Strasbourg nach Brüssel ab 20. Mai und die dortigen Aktionstage ab 21. Juni. Auch dazu unten ein paar Sätze mehr und wir werden diesen Marsch im April-Newsletter zum ausführlichen Schwerpunkt machen.
Unvermindert stellen die „Movements of Migration“ auch Anfang 2014 das Grenzregime in Frage. Am 28. Februar stürmen 500 MigrantInnen den Zaun von Melilla, 200 gelingt das Überklettern, nachdem die Grenzpolizeien am 6. Februar in Ceuta mindestens 14 Menschen beim Versuch der Grenzüberwindung getötet hatten. Im zentralen Mittelmeer wie auch in der Ägäis landeten in den letzten Wochen – trotz Winterzeit – immer wieder Boote an den Küsten der EU an.
Am 1. März demonstrierten für Lampedusa in Hamburg erneut über 5000 Menschen auf einer Solidaritätsparade, gleichzeitig kam es in Bologna und anderen Städten Norditaliens zu migrantischen Streiks und Demos sowie Aktionen gegen Abschiebeknäste. Und am 22. März gibt es nicht nur eine Demo gegen Lager für Frauen in München (siehe unten), sondern anlässlich des internationalen Tages gegen Rassismus gleichzeitige Kundgebungen und Aktionen in Amsterdam, Paris und Athen.
Von den Außengrenzen der EU bis in ihre Metropolen, die Welle migrantischer Kämpfe geht weiter und der Marsch nach Brüssel könnte zum transnationalen Bündelungspunkt werden, um diesen Zyklus weiter zu verdichten. In diesem Sinne: Join the March to Brussels!
In eigener Sache: Die Kompass-Crew sucht Verstärkung! Wir suchen noch Menschen, die gerne an der Zusammenstellung und den Inhalten des Newsletters mitarbeiten wollen.
Zudem ist es unser Ziel, den Newsletter zukünftig mehrsprachig zu veröffentlichen, wer sich also vorstellen kann, einmal im Monat die Texte zu übersetzen möchte sich über unsere Kontaktadresse melden.
Mit besten Grüßen,
die Kompass-Crew
Hier gehts zum Newsletter Nr. 25 – März 2014 (pdf)